Peru ist diese Woche Gastgeber einer wichtigen Veranstaltung – des 31. informellen Treffens der Wirtschaftsführer der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC), zu dem auch der chinesische Staatspr?sident Xi Jinping eingeladen ist. ?Empowerment, Inklusion, Wachstum“ – unter diesem Motto werden sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft von 21 Volkswirtschaften der asiatisch-pazifischen Region mit Themen wie der F?rderung eines offenen, freien und inklusiven Handels und eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums sowie dem Vorantreiben der globalen Energiewende besch?ftigen.
Die asiatisch-pazifische Region ist seit langem der Anker der globalen Entwicklung und Stabilit?t. Auf diese Region entfallen ein Drittel der Weltbev?lkerung, mehr als 60 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung und fast die H?lfte des globalen Handelsvolumens, was sie zu einem wichtigen Motor des Weltwirtschaftswachstums macht. Nach Angaben des Internationalen W?hrungsfonds (IWF) wird die Wirtschaftswachstumsrate der asiatisch-pazifischen Region im Jahr 2024 voraussichtlich 4,2 Prozent erreichen und damit weit über der globalen Wachstumsrate von 2,9 Prozent liegen.
Als eine wichtige Volkswirtschaft in der asiatisch-pazifischen Region hat sich China aktiv an der APEC-Zusammenarbeit beteiligt. Das Land ist zu einer Kraftquelle und einem Motor der regionalen Zusammenarbeit geworden. Derzeit ist China der gr??te Handelspartner von 13 APEC-Volkswirtschaften und tr?gt mit 64,2 Prozent zum Wirtschaftswachstum in diesem Gebiet bei, wobei es 37,6 Prozent des regionalen Warenhandels und 44,6 Prozent des regionalen Dienstleistungshandels antreibt.
Derzeit versch?rfen sich die globalen geopolitischen Spannungen und die Erholung der Weltwirtschaft verl?uft schleppend. Die ?Indo-Pazifik-Strategie“ und die exklusiven ?kleinen Kreise“, die von einigen L?ndern initiiert und vorangetrieben werden, haben sich negativ auf die asiatisch-pazifische Zusammenarbeit ausgewirkt. ?Als Staats- und Regierungschefs der asiatisch-pazifischen Region müssen wir alle gründlich darüber nachdenken, was für eine Asien-Pazifik-Region wir in die Mitte dieses Jahrhunderts bringen wollen. Wie k?nnen weitere ?30 goldene Jahre‘ der Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum erreicht werden? Wie kann die APEC ihre Rolle in diesem Prozess besser wahrnehmen?“ Beim informellen Treffen der APEC-Staats- und Regierungschefs im vergangenen Jahr haben diese ?u?erungen des chinesischen Staatspr?sidenten Xi Jinping zum Nachdenken angeregt.
Offenheit und Zusammenarbeit – das ist das Erfolgsgeheimnis der Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum und sollte auch das Grundprinzip für die zukünftige Entwicklung der Region bleiben. Je komplexer und ernster die Weltlage wird, desto wichtiger ist es, dass sich die asiatisch-pazifischen Volkswirtschaften auf gemeinsame Interessen konzentrieren, Freihandel und Investitionen unterstützen, Protektionismus bek?mpfen und die Vision von Putrajaya vollst?ndig umsetzen, um gemeinsam eine offene, lebendige, widerstandsf?hige und friedliche asiatisch-pazifische Gemeinschaft aufzubauen und sich für die n?chsten ?30 goldenen Jahre“ der asiatisch-pazifischen Zusammenarbeit einzusetzen.